Solidarität mit den Betroffenen, Kampf gegen die Rechten

Morddrohung von Neonazis auch gegen ver.di-Kollegen

Fünf gegen Rassismus und Rechtsextremismus engagierte Personen aus dem Raum Nürnberg sind aktuell mit Todesdrohungen aus der rechten Szene konfrontiert. Darunter der Gewerkschafter Ulli Schneeweiß (ver.di). Entsprechende an die Betroffenen adressierte E-Mails verweisen auf fingierte Todesanzeigen. Nach bisheriger Kenntnis sind neben dem ver.di-Kollegen Ulli Schneeweiß die Nürnberger Sozialwissenschaftlerin Birgit Mair (ISFBB e.V.), der BR-Journalist Jonas Miller sowie der ehemalige Mitarbeiter von Endstation Rechts-Bayern und heutige Geschäftsführer der Nürnberg SPD, Rüdiger Löster sowie der LINKE-Stadtrat Titus Schüller im Visier der Rechtsextremen. Wir als Kumpelverein, als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, als Demokraten sprechen den Betroffenen die volle Solidarität aus: Wir stehen hinter euch! In einer gemeinsamen Pressemitteilung bekräftigten die engagierten Persönlichkeiten, sich nicht unterkriegen zu lassen. Der Kollege Schneeweiß betont: „Wir werden gegen diese ‚neuen‘ Rassisten von Pegida &Co., wie auch gegen die ‚alten‘ Nazis immer wieder klar und deutlich Stellung beziehen!" Die „Gelbe Hand" wird sie dabei mit aller Kraft unterstützen.