Gegen Diskriminierung in der Ausbildung

Respekt!-Initiative der IG Metall bietet Azubi-Workshops an

Diskriminierung gehört für viele zum Alltag und spielt auch in Ausbildung und Berufsschule eine Rolle. Ausdrücke wie „Bist du behindert?“ oder „Schwuchtel“ sind ebenso Bestandteil der Alltagssprache wie rassistische oder sexistische Witze. Betroffene machen häufig gute Miene zum bösen Spiel, da sie nicht noch mehr zur Zielscheibe werden wollen. Dritte schauen betreten weg – weil sie nicht wissen, was sie tun könnten oder um nicht selber in die Schusslinie zu geraten. Diskriminierende Äußerungen sind zudem Bestandteil gesellschaftlicher Verhältnisse, deren Ergebnis z.B. auch sexuelle Belästigung oder die Benachteiligung von Migrant*innen am Arbeitsmarkt sind. Mit dem Respekt!-Workshop will die IG Metall Auszubildende zum Thema Diskriminierung sensibilisieren und sie dazu ermutigen, für ein solidarisches Miteinander einzutreten. Ziele des Workshops sind die Sensibilisierung zur Wahrnehmung von diskriminierendem Verhalten und das Erkennen von Erscheinungsformen und Ursachen von Diskriminierung so wie die Stärkung von Zivilcourage. Inhaltlich werden die verschieden Ausformungen von Diskriminierung und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Respekt!-Initiative der IG Metall bietet den Tagesworkshop für bis zu 18 Auszubildende an. Das Angebot umfasst die Referent*innen zur Durchführung sowie Vor- und Nachbereitung des ca. 7-stündigen Workshops, Lern- und Informationsmaterial sowie die Dokumentation in Form eines Fotoprotokolls, sowie bei Bedarf eines Auswertungsgesprächs. Anfragen zum Respekt!-Workshop bitte an: respekt[at]​igmetall.de