Der Laden

IG Metall-Beratungsstelle für Flüchtlinge

Die Bilder von Menschen auf der Flucht haben Bianka Huber zutiefst bewegt: „Ich wollte einfach nur helfen", erzählt die hauptamtliche Gewerkschafterin, zuständig für Kulturveranstaltungen beim Vorstand der IG Metall in Frankfurt. Sie hatte sich daher dafür eingesetzt, dass am 31. Mai ein deutschlandweit einzigartiges, gewerkschaftliches Projekt gestartet werden konnte: Die Beratungsstelle für Geflüchtete mit dem schlichten Namen "Der Laden" wurde im Hauptsitz der IG Metall in Frankfurt durch IG Metall-Hauptkassierer Jürgen Kerner offiziell eröffnet.

Gemeinsam mit dem Verein für berufliche Integration, beramí, und dem Personaldienstleister Mypegasus bietet die IG Metall geflüchteten Menschen berufliche Beratung und Orientierung, Hilfe bei der Kompetenzfeststellung sowie der Anerkennung von Abschlüssen, aber auch Vermittlung von Sprachkursen und individuelle, praktische Lebenshilfe. Unterstützung erhalten die Geflüchteten auch bei den alltäglichen Fragen wie der Eröffnung eines Bankkontos oder beim Umgang mit Behörden und Ämtern. Das Angebot wird sehr gut angenommen, täglich kommen 20 bis 30 Ratsuchende in die Beratungsstelle. „Der Laden ist ein Ort des Vertrauens und des Austausches", so Bianka Huber, „hier findet Integration statt." Mittelfristig soll es das Ziel sein, engagierte Ehrenamtliche und Geflüchtete zusammen zu bringen, damit Integration auch außerhalb der Öffnungszeiten weiter gelebt werden kann.

Weitere Infos zu der Beratungsstelle erhaltet ihr unter: derladen[at]​igmetall.de sowie auf der Seite: http://www.berami.de. Eine ausführliche Reportage zur Eröffnung gibt es auf: https://www.igmetall.de/ig-metall-beratung-fuer-fluechtlinge-22151.htm