Dem „Arier“ auf der Spur

DGB-Kreisverband organisiert Vorführung des Dokumentarfilms „Die Arier“ in Hildesheim

Der Kooperation bestehend aus dem DGB-Kreisverband Hildesheim um Regina Stolte, der Friedrich-Ebert-Stiftung-Niedersachsen und der Universität Hildesheim ist es gelungen, den Film „Die Arier“ in den Räumlichkeiten der Universität zu zeigen. Die Regisseurin des Films, die Dokumentarfilmerin und Schauspielerin Mo Asumang war ebenfalls vor Ort und stellte sich den Fragen des Publikums. Über 450 Zuschauer nahmen an der Veranstaltung teil. Auch Fördermitglieder des Kumpelvereins beteiligten sich rege an der Diskussion, die sich im Anschluss an den Film entspann.

Noch nie hat sich jemand filmisch konkret an das Thema „Arier“ gewagt. Und das obwohl unter der vermeintlichen Marke „Arier“ in Deutschland gegen Menschen anderer Religion, Hautfarbe oder Geschlechtsorientierung gehetzt und gemordet wurde und wird. Auf einer persönlichen Reise versuchte die Afrodeutsche Mo Asumang herauszufinden, was hinter der Idee vom „Herrenmenschen“ steckt. Sie begab sich zu Pseudo-Ariern auf Nazidemos, reiste zu den wahren Ariern in den Iran, traf sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten und begegnete dem Ku Klux Klan. Ein sehenswerter, zugleich befremdlicher Einblick in die Welt der „Arier“.

Tiefere Einblicke rund um das Filmprojekt gibt es im Netz unter: http://www.die-arier.com/