Borussia verbindet. Gemeinsam gegen Diskriminierung.

Sonderpreis DGB Jugend NRW

Das Projekt „90-Minuten gegen Rechts" entstand in Kooperation mit dem BVB-Lernzentrum, der Stiftung „Leuchte auf" sowie der DGB Jugend Dortmund-Hellweg. Rechtes Gedankengut oder diskriminierende Äußerungen sind in Stadionkurven immer wieder präsent. Dortmund als fußballverrückte Stadt bot sich idealerweise an, um die Aufklärungsarbeit zu Diskriminierung und Rassismus mit dem Thema Fußball zu verbinden und so Jugendliche dafür zu sensibilisieren. Im Workshop werden Erfahrungen ausgetauscht, der Umgang mit Diskriminierung geprobt und Maßnahmen entwickelt, wie Jugendliche am besten dagegen steuern können. „Wir wollen das Bewusstsein schaffen für eine positive Fankultur", erklärt Daniel Schröder, der das Bindeglied zwischen dem BVB-Lernzentrum und der DGB-Jugend darstellt. Seiner Ansicht nach gebe es eine klare Grenze als Fan, die man nicht überschreiten dürfe: „Rivalität ja, Diskriminierung: Nein!" Die DGB-Jugend hat mit ihrem Projekt neue Wege beschritten, indem sie gewerkschaftliche Jugendbildungsarbeit und Fanarbeit im Fußball zusammenbringt. Dies ist nicht zuletzt auch durch das klare Eintreten der Verantwortlichen von Borussia Dortmund, dem Fanbeauftragten und der Stiftung „Leuchte auf" möglich geworden. Dass Fußball eben kein politikfreier Raum ist und man sich klar gegen menschenfeindliche Gesinnungen im Stadion positionieren muss, verdeutlicht das gemeinsame Projekt „90-Minuten gegen Rechts".

Bilder und Infos zum Projekt hier